Dogan Hasol: „In unserem Land gehört alles uns, was auch immer vorhanden ist“
Zweimal zum Vorstansvorsitzenden und dann zum Ehrenmitglied der Internationalen Vereinigung von Bauzentren gewählten Architekt Dogan Hasol sagte, dass durch das Erdbeben zerstörte Gebäude in der Türkei nicht durch fehlende Materialien Eisen oder Zement sondern durch fehlende und mangelnde Kenntniss und Informationen verursacht wurde.
Architekt Dogan Hasol hat insbesondere auf die Bauten und Häuser ohne Baugenehmigung und Nichteinhaltung der Bauregeln in der Türkei aufmerksam gemacht
Doğan Hasol stellte fest, dass Architektur nach ihrem kulturellen Wert und nicht nach gut oder schlecht sein betrachtet werden sollte, und dass Architektur als Kunstbranche neue Dinge erzählen sollte, die zu den Notwendigkeiten und Möglichkeiten der heutigen Zeit passen. Es ist notwendig, die Bauten nach ihren architektonischen und kulturellen Merkmalen zu bewerten. Architektur wird von sozialen und politischen Ereignissen beeinflusst. Die Architektur der Hitlerzeit war anders. Wir sehen, dass auch in der Stalin-Zeit die Architektur der Gebäuden sich unterscheiden. In den 1920er Jahren unterschied sich die erste türkische nationalistische Architektur von der Gegenwart. Nationalistische Architektur war geprägt durch in seldschukische Architektur verwendete Merkmale. In den 1930er Jahren kamen und beeinflussten die Deutschen in unser Land. Ab den 1940er Jahren wurde die Möglichkeiten gegen Monotonie gesucht. Unsere Architektur ist in den 2000er Jahren von der liberalen Wirtschaft geprägt. Beeinflust durch Traditionen und des täglichen Bedarfs, können sich die Architektur auch lokal unterscheiden. in Kayseri Stein, in Safranbolu, Amasya und Kastamonu war sinvoller Weise Holz verwendet. Einige der Häuser hier sind geschützt. Istanbul konnte aber seine Strukturen nicht schützen. Zu viele alte Gebäuden wurden abgerissen, um dort Mehrfamilienhäuser zu errichten. Die Zentralbibliothek der Universität Istanbul und das Ankara Atatürk Kulturzentrum sollen abgerissen werden. Sie sind kulturelles Erbe. Außerdem in der Architektur muss der Nationalismus nicht verteidigt werden. „In unserem Land gehört alles uns, was auch immer vorhanden ist“ sagte er
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